Über…

…mich, mal aus einer ganz anderen Perspektive.

In der Umweltbildungsschulung sollten wir einen Gegenstand aus der Natur suchen, der uns gut beschreibt bzw. mit dem wir uns identifizieren. Kein leichte Aufgabe, wenn man nicht einfach ein Blatt nehmen möchte, weil grün eine schöne Farbe ist.

Durch Zufall bin ich auf eine Buchecker gestoßen, die ich eher aufhob, weil sie mich an meine letzte Reise erinnerte, wo es so schön warm war – denn zu diesen Zeitpunkt waren wir alle sehr verfroren. Viel mehr als dass ich wusste, welche meiner Eigenheiten diese Buchecker vielleicht darstellte, verknüpfte ich sie in erster Linie mit der Rambutan. Seit meiner Rückkehr hatte ich immer wieder überlegt wie ich das Erscheinungsbild dieser leckeren Frucht beschreiben konnte, nun sah ich diese Buchecker, die mit ihrer Schale voll von kleinen Widerhaken der Rambutan so ähnlich sah. Endlich hatte ich eine Beschreibung gefunden.

Je mehr ich die Buchecker anschaute, desto mehr symbolische Verbindungen konnte ich bilden.

Ihre vielen kleinen Widerhaken repräsentierten meine Vielfältigkeit: ein Kopf voller Ideen, Wünsche, Interessen; häufig unentschlossen, irgendwie bodenständig und trotz vieler Reisen mit der Heimat verankert. Die Frucht war etwas geöffnet, so wie auch ich mich neuen Menschen nur langsam und mit bedacht öffne. Es dauert eine Weile bis ich gute Freundschaften schließe, doch wenn es soweit gekommen ist, gebe ich viel dafür diese Bindung nicht wieder zu verlieren.

Zuguterletzt, ein Blick ins offensichtliche Detail: die BUCHecker – ich lese gerne Bücher.

Ansonsten blogge ich seit 2007 (damals aber noch auf einer anderen Platform). Intensiviert habe ich das Schreiben während meines Auslandsaufenthalt in Südafrika 2010, bei dem ich täglich von meinen Abenteuern in diesem wunderschönen Land berichtete. Dann folgten weitere ausführliche Berichterstattungen von meinem Leben in Schweden und nun aus der Schweiz. Von Alltagserlebnissen, über Reisen bis hin zu umweltbezogenen Weltverbesserer-Themen gibt es hier mal mehr, mal weniger zu lesen.

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