Verfasst von: Juli. | 5. Dezember 2010

Swakopmund (Tag 119&120)

Auf ging es nach Swakopmund – zurück in die Zivilisation – ein gemütliches übersichtliches Städtchen zwischen Dünen und Wüste direkt an der Atlantikküste, in dem wir zwei Nächte verbrachten. Unterwegs wurde am südlichen Wendekreis und bei einer Art Mondlandschaft, verschobene und aufgebrochene Gesteinsplatten soweit das Auge reicht (in meiner Vorstellung sieht der Mond anders aus), für Fotos gestoppt. Kurz vor Swakopmund hielten wir in Walvisbay, wo sich der einzige Hafen Namibias befindet, und hatten das Glück während unserer Mittagspause hunderte von Flamingos am Strand zu beobachten.

 

Bild des Tages: Flamingos! Flamnigos! Und noch mehr Flamingos!

Abends ging es gemeinsam essen und ich versuchte Kudu und Oryxantilope. Lecker!

Am folgenden Tag buchten einige Township-Touren oder Quadbiking durch die Dünen. Ich entschied mich für eine Stadtführung, so dass ich nach 2 Stunden auch wirklich jede Ecke und Palme der Stadt kannte.

Für Mr. Lee – unseren sympathisch verplanten Südkoreaner – ging es schon wieder nach Hause zurück, während für 4 weitere Urlauber, die Tour gerade erst anfing. Somit war jetzt jeder Platz besetzt – volles Haus.

 

Bye, Mr. Lee

Das beste ungewöhnlichste an Mr. Lee war nicht etwa seine verplante Art mit der er durchs Leben ging, sondern viel mehr der Grund warum er diese Tour machen wollte. Es waren nicht etwa die Big5, die er sehen wollte, denn dafür hätte er auch einige Tage länger mit uns unterwegs sein müssen, oder die vielseitige Landschaft Namibias. Nein, der einzige Grund warum er sich auf den Weg hierher gemacht hatte, waren die Sterne. Er wollte unbedingt einmal das Südkreuz sehen. Jede Nacht schaute er also in den Himmel und beobachtete die Sterne und das waren eine ganze Menge, wo unsere Camps ja immer meilenweit entfernt von Zivilisation und Straßenlaternen waren. Ein Kindheitstraum, der in Erfüllung ging.


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